Folgender Ablauf beschreibt die typischen API-Interaktionen zwischen Auftraggeber und Leistungserbringer im Anwendungsfall "Kündigung durch Leistungserbringer" im Kontext eines Providerwechsel.

Dieser Anwendungsfall behandelt die Kündigung eines Produktes durch den Leistungserbringer. Die Kündigung muss sich auf ein im Bestand des jeweiligen Auftraggebers befindliches Produkt beziehen. Eine Kündigung ist nur dann möglich, wenn keine weiteren offenen Aufträge zum Bestand des Auftraggebers vorliegen. Dies gilt sowohl für Aufträge des bestandsführenden Auftraggebers als auch von anderen Auftraggebern (z.B. beim Geschäftsfall Providerwechsel). Voraussetzung für den Geschäftsfall Kündigung durch Auftraggeber ist ein bestehender Rahmenvertrag zwischen dem Auftraggeber und dem Leistungserbringer sowie die Angabe aller ausführungsrelevanten Daten. 

Entsprechung: KUE/DT in WITA, KUE/LE in SPRI

Rahmenvertrag ist vorhanden

Das zu kündigende Produkt befindet sich im Bestand des Auftraggebers

Es liegen keine offenen Aufträge zum Produkt vor.

Der Auftraggeber hat sich beim Leistungserbringer mindestens für die Category "KUE-LE" registriert. Dadurch wird er über ProductOrderCreateEvent von jedem neuen Kündigungsauftrag informiert.

Der Leistungserbringer legt sich selber einen Kündigungsauftrag an.

Schlechtfall: Am Schalttag kann die Bereitstellung nicht erfolgen. 

Der Leistungserbringer fordert beim aufnehmenden Provider einen neuen Termin an (Status "Pending" - Information Required (TAM)), hier nicht dargestellt

Der Leistungserbringer sendet an den abgebenden Provider eine Verzögerungsmeldung (ProcessingMessage "OrderDelaydelayMessage", (VZM-PV))

Der weitere Verlauf wird hier nicht mehr betrachtet.