Folgender Ablauf beschreibt die typischen Interaktionen zwischen Auftraggeber und Leistungserbringer im Anwendungsfall "Kundentermin anfordern".

• Der Leistungserbringer teilt dem Auftraggeber mit, dass für seinen Bereitstellungsauftrag ein neuer Termin mit dem Endkunden erforderlich ist.
• Falls der Auftraggeber nicht innerhalb von 11 Werktagen auf die Terminanforderung reagiert, sendet der Leistungserbringer eine Mahnterminanforderung 

Der Auftraggeber hat folgende Möglichkeiten, um auf eine Terminanforderung bzw. eine Mahnterminanforderung zu antworten:

• Terminverschiebung mit neuem Endkundentermin (siehe Anwendungsfall Liefertermin verschieben)

• Stornierung des Auftrags, wenn Endkunde die Bereitstellung nicht mehr wünscht (siehe Anwendungsfall Auftrag stornieren)

• Anfrage den Auftrag abzuschließen, wenn nach Aussage des Endkunden die Bereitstellung bereits umgesetzt ist (Teil dieses Use Cases). 

Wenn auf die Mahnterminanforderung keine Reaktion durch den Auftraggeber erfolgt, wird der Auftrag am 22. Werktag durch den Leistungserbringer abgebrochen. Dabei kann ggf. ein Storno-Entgelt fällig werden (Teil dieses Use Cases).

Es werden die für diesen Ablauf erforderlichen Auftrags-Status durchlaufen und die für diesen Ablauf relevanten Informationen übermittelt.

Der Auftrag befindet sich in der Realisierung und im Status "inProgress".

Ein (neuer) Kundentermin ist erforderlich und wird vom Leistungserbringer durch einen Statusübergang in "pending" signalisiert.

Der Anwendungsfall hat folgende mögliche Ergebnisse:

• Ein neuer Kundentermin konnte ermittelt werden. Somit kann der Auftrag weiter bearbeitet werden
• Der Auftrag wurde auf Anfrage (CancelProductOrder) oder wegen fehlender Antwort des Auftraggebers storniert
• Der Auftrag wurde auf Anfrage des Auftraggebers geschlossen (CloseProductOrder)